Mutterkraut
und
Migräne
Wann
spricht man von Migräne?
Migräne
und Diagnose durch den Arzt
Migräne
selbst behandeln oder besser zum Arzt?
die
Selbstbehandlung der Migräne
Auslösung
der Migräne
Vorboten
und Verlauf der Migräne
Migräne
und vorbeugende Ernährung
Mutterkraut
ist das wirksamstes Kraut bei Migräne
Mutterkraut
in der Forschung
ist
Mutterkraut so gut wie ein Arzneistoff?
Mutterkraut
selbst anpflanzen
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Mutterkraut, das Migräne-Kraut
Sie
haben vielleicht schon einmal von den erstaunlichen Erfolgen gehört,
die Menschen, die unter Migräne leiden, mit Mutterkraut (lateinischer
Name: Tanacetum parthenium) hatten. Klinische Untersuchungen haben diese
Erfolge bestätigt, so dass das Kraut inzwischen wissenschaftliche
Anerkennung gefunden hat.
Vom
Aussehen ähnelt das Mutterkraut auf verblüffende Weise der Kamille.
Ähnlich wie diese findet man es an Wegen, Zäunen und auf Schutthalden.
Das zierliche, hübsche Gewächs kann auf eine Jahrtausende umspannende
"Karriere" als Heilpflanze zurückblicken. Aus Kleinasien
stammend hat es sich schon bei den alten Griechen gegen Frauenbeschwerden
einen guten Namen gemacht. Während des Mittelalters scheint man es
dann vor allem als fiebersenkende Heilpflanze verwendet zu haben.
In
England lautet sein Name deshalb noch heute "feverfew" und galt
als Aspirin des 18. Jahrhunderts. Traditionsbewusste Briten haben das
Wissen um die heilsame Wirkung dieses Krautes über Generationen bewahrt.
Viele Migränekranke verzehren dort auch noch heute frische "feverfew"-Blätter
zur Vorbeugung oder zum Lindern verschiedener Beschwerden.
Wie wirkt Mutterkraut?
Die aktiven Inhaltsstoffe des Mutterkrauts wirken auf die Blutplättchen
und verhindern, dass Serotonin ausgeschüttet wird. Serotonin steht
nämlich im Verdacht, durch seine Wirkung auf die Durchblutung der
Gefäße im Gehirn Migräne auszulösen. Unkontrollierte
Serotonin-Ausschüttungen zu vermeiden, ist daher ein wichtiges Ziel
in der Migränevorbeugung.
Mutterkraut dient der Migräne-Vorbeugung. Zwei oder drei Blätter
reichen als tägliche Dosis. Nach einer dreimonatigen täglichen
Einnahme haben manche Leute festgestellt, dass sie auch hinterher noch
Monate lang anfallsfrei waren, obwohl sie kein Mutterkraut mehr genommen
haben. Andere machten die Beobachtung, dass Mutterkraut die Intensität
der Kopfschmerzen verringerte oder dass ihnen nicht mehr übel wurde.
Getrocknetes Mutterkraut wirkt offenbar genauso gut wie frisches. Man
bekommt getrocknete Mutterkrautblätter gelegentlich in der Apotheke.
Da ist es schon einfacher, fertige Mutterkraut-Präparate zu kaufen.
Als Kapseln, Tabletten oder Tropfen sind die Produkte im Handel. Sie sind
völlig nebenwirkungsfrei. Mit den fertigen Präparaten hat man
auch die Sicherheit, jeden Tag die gleiche Wirkstoffmenge zu sich zu nehmen.
Denn das ist besonders wichtig: zur Vorbeugung vor einem Migräneanfall
muss die Einnahme von Mutterkraut über mehrere Wochen sehr regelmäßig
erfolgen. Nur so kann sich langsam ein Wirkstoffspiegel im Blut aufbauen,
der dann konstant bleibt und auch wirklich hilft. Wer versucht, Mutterkraut
erst dann zu nehmen, wenn sich die Migräne schon angekündigt
hat, der wird keinen Erfolg haben. Mutterkraut ist ein natürliches,
mild wirkendes, aber vorbeugendes Kraut.
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